Der dritte Fidel - ein kulturelles Großereignis
Zu einem weit über die Grenzen der Marktgemeinde hinauswirkenden kulturellem Großereignis entwickelte sich die dritte Einstudierung des Fidel im Jahre 1989. Etwa 8000 Besucher bei insgesamt 17 Aufführungen brachten den Sängern, den Musikern und Schauspielern sowie den sonstigen Beteiligten stehende Ovationen dar. Gewürdigt wurde diese Leistung auch mit der Verleihung des kulturellen Anerkennungspreises durch den Landkreis “für besondere Leistungen auf dem Gebiet der Chormusik und des Laienspiels im Bereich des Landkreises Freising”. Allen, die dabei sein durften - als Mitwirkende oder Zuschauer - wird dieses Ereignis unvergeßlich bleiben.
Fidel Teil 2 - ein seltenes Ereignis
Auf Empfehlung der Urheberrechtsinhaberinnen, der Nachfahren des Komponisten E. Kutschenreuter und F. J. Scherrer, wagte sich die Liedertafel Au 1995 an den Fidel - Teil 2 heran. Damit kam ein Singspiel in 4 Akten auf die Bühne, das Seltenheitswert hat. Die Regie der Liedertafel Au setzte die wunderschönen Melodien und den z. T. anfangs tragischen, im Verlauf des Stückes aber zum glücklichen Ausgang hinstrebenden Text richtig und farbig in Szene, so dass das Publikum am Ende entzückt war und die Leistungen der Liedertafel mit großem Beifall belohnte.
Der vierte Fidel zur 650 Jahr-Feier der Marktgemeinde Au
Anläßlich der 650-Jahr-Feier der Markterhebung Au entschloss sich die Liedertafel, das große bayerische Singspiel “Der Holledauer Fidel” ein weiteres Mal aufzuführen. Damit knüpfen wir an die Tradition der erfolgreichen Aufführungen in den Jahren 1922, 1950, 1989 und Teil 2 1995 an. 1999 war der Holledauer Fidel bereits im Radio zu hören und ein Kurzbericht wurde im Bayerischen Fernsehprogramm ausgestrahlt. Viele wurden dadurch auf das bayerische Singspiel aufmerksam und so kam es, dass die Liedertafel in 15 Vorstellungen mehr als 9.000 Besucher notieren konnte.