Bei der Generalversammlung am 15. März 1949 zählte die Liedertafel schon wieder 43 aktive und 32 passive Mitglieder. Das erste Konzert nach der Zwangspause fand am 18. Dezember 1949 im Bachwirtsaal statt.
Der zweite Fidel im Jubiläumsjahr 1950
Schließlich schickte sich der Markt Au in der Hallertau an, sein 600-jähriges Bestehen zu feiern. Und was wäre diesem Anlaß im Jahre 1950 angemessener gewesen als das “Nationalepos” der Hallertau. Einmal mehr entschloss sich die Liedertafel zur Aufführung des “Holledauer Fidel”. Ursprünglich geplant waren 5 Aufführungen während der Festwoche vom 11. bis 15. September 1950. Aufgrund der großen Nachfrage mussten weitere 5 Aufführungstermine angesetzt werden. Auch damals wurden “alle Erwartungen bei weitem übertroffen”. Die volle Bewunderung auch der vielen Freisinger, die zu den Aufführungen nach Au gekommen waren, fand die sängerische und darstellerische Leistung der Liedertafel. Der Erfolg des “Fidel” weckte Ansporn und Begeisterung auf Jahre hinaus.
1951 wurde unter der Chorleitung von Herrn Lehrer Berger beschlossen, dass für das im Jahre 1952 geplante Frühjahrskonzert zusätzlich ein gemischter Chor dazugenommen werden sollte. Durch die Anwesenheit von Sangesschwestern erhielt vor allem das gesellschaftliche Leben des Vereins einen erfreulichen Aufschwung.